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http://lernpfad.bgs-chur.ch/ausstellung/
Das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS) in Chur (Schweiz) hat diese Internetseite für ihre Präsentation der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ (22. November 2011 bis 31. Januar 2012) entwickelt.

www.3www2-goettingen.de
Internetseite des Vereins für antifaschistische Kultur, eingerichtet zur Präsentation der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ in Göttingen (2. April bis 8. Mai 2011).
www.ali.antifa.de
Ausführliche Berichte und Fotos von der Ausstellungspräsentation und den Begleitveranstaltungen dazu in Göttingen finden sich auf der Internetseite der A.L.I. (Antifaschistische Linke International). Dort ist auch der Aufruf „Befreiung von Faschismus und Kolonialismus“ nachzulesen, den die Göttinger Antifa zur Ausstellung publiziert hat und in dem sich u.a. eine ausführliche Begründung dafür findet, warum auch das japanische Gesellschaftssystem zur Zeit des Zweiten Weltkriegs als „faschistisch“ bezeichnet werden kann, wenn nicht muss.
 
www.rfi.fr/contenu/20100331-le-site-tirailleurs-2010
Zum 50. Jahrestag der afrikanischen Unabhängigkeit hat der internationale französische Rundfunksender rfi eine Internetseite zur Erinnerung an die afrikanischen Kolonialsoldaten in französischen Diensten eingerichtet (Le Site Tirailleurs). Darüber hinaus hat rfi auch eine Sammlung von Originaltönen und Radiobeiträgen unter dem Titel «Mémoires de Tirailleurs» auf drei CDs herausgegeben.
 
Internetseite der Universität Luzern zur Präsentation der Ausstellung «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» im historischen Museum der Stadt im Februar/März 2011. Auf der Seite finden sich u.a. Literaturangaben und Unterrichtsmaterialien zu der lokalen Ergänzung zur Ausstellung, die in Luzern präsentiert wird und an die algerischen Soldaten erinnern, die – nach ihrer Flucht vor der deutschen Wehrmacht aus Frankreich – 1940 in dem Dorf Triengen in der Nähe von Luzern interniert waren.
 
Internetseite des Rheinischen JournalistInnenbüros, in dem schon in den 1980er Jahren die Idee entstand, die Rolle der Dritten Welt im Zweiten Weltkrieg zu recherchieren und das Mitte der 1990er Jahren mit Recherchen für das Projekt begann. Seitdem hat es das Buch und die Unterrichtsmaterialien zum Thema sowie ein Schwerpunktheft der Zeitschrift iz3w über Nazikollaborateure in der Dritten Welt publiziert sowie die Wanderausstellung konzipiert und verbreitet.
Nach drei Jahrzehnten unabhängiger journalistischer Arbeit im Kollektiv hat sich das Rheinische JournalistInnenbüro Anfang 2012 aufgelöst. Die Mitglieder des Kollektive (Birgit Morgenrath, Albrecht Kieser, Gerhard Klas und Karl Rössel) arbeiten aber weiterhin zusammen in dem von ihnen mitgegründeten Verein Recherche International e.V., der das Projekt «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» trägt und auch die Wanderausstellung zum Thema sowie diese Internetseite weiter koordiniert.
 
Auf der Internetseite des «Koreanischen Rats für Frauen, die vom japanischen Militär zu sexueller Sklaverei gezwungen wurden» sind die Bemühungen der Opfer japanischer Massenvergewaltigungen dokumentiert, von der Regierung in Tokio endlich Entschuldigungen und Entschädigungen für die ihnen zugefügten Gräueltaten zu erhalten. Darüber hinaus finden sich auf der Seite Berichte über Demonstrationen koreanischer Frauen vor der japanischen Botschaft in Seoul und über ein im Jahre 2001 gegründetes Menschenrechtszentrum für Frauen im Krieg («War and Women’s Human Rights Centre»).
 
TERRE DES FEMMES ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Frauen und Mädchen, die durch internationale Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen, Einzelfallhilfe und Förderung von einzelnen Projekten Frauen und Mädchen unterstützt. TERRE DES FEMMES setzt sich dafür ein, dass Frauen und Mädchen ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben führen können und unveränderliche Rechte genießen. Die Organisation setzt sich auch mit dem Thema «Gewalt gegen Frauen» in Kriegen auseinander und bietet deutschsprachige Informationen dazu an.
 
Internetseite von FilmInitiativ Köln e.V. 1988 gegründet hat diese ehrenamtlich arbeitende Gruppe zahlreiche politische Filmreihen präsentiert, darunter auch begleitend zur Vorstellung des Buchs «Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» im Jahre 2005 in Köln, Bonn und Bochum. Die Initiative veranstaltet seit 1992 das Kölner Afrika-Filmfestival «Jenseits von Europa», dessen 11. Ausgabe im September 2010 parallel zur Präsentation der Wanderausstellung im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (16. 9. bis 14.11.2011) eine Sonderreihe über Afrika im Zweiten Weltkrieg bot. FilmInitiativ Köln war auch an der Zusammenstellung der Filmempfehlungen für das Projekt «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» beteiligt.
 
Der in Hamburg und Berlin ansässige Verlag hat nicht nur das Buch «Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» in erster (2005), zweiter (2009) und dritter (2010) Auflage herausgegeben, sondern auch weitere Publikationen zu einzelnen Aspekten des Themas wie «Hitlers afrikanische Opfer» von Raffael Scheck (2009), «Die Türkei, die Juden und der Holocaust» von Cory Guttstadt (2009) und «Odessa – Die wahre Geschichte» von Uki Goňi (2006) über die organisierte Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher nach Argentinien.
 
Gegründet 1982, hat die EXILE-Kulturkoordination ihren Sitz seit 1990 in Essen. Im Sinne eines internationalen und interkulturellen Austausches bemüht sich die Initiative darum, der hiesigen Öffentlichkeit Kulturen aus den Ländern des Südens und der hier lebenden Migrantinnen und Migranten zu präsentieren und dafür Ausstellungen, Workshops, Lesungen, Konzerte, Kunstprojekte und Publikationen zu konzipieren und als Non-Profit-Agentur zu vermitteln. Darüber hinaus bietet sie Beratung und Qualifikationsangebote im interkulturellen Kunst- und Kulturmanagement. Die Arbeit der EXILE-Kulturkoordination beruht auf der Grundlage, dass Medien wie Musik, Theater, Literatur oder Bildende Kunst besonders geeignet sind, einen Zugang zu Perspektiven und Lebenserfahrungen von Menschen in und aus anderen Ländern und Kontinenten zu ermöglichen und so, im Zuge der Globalisierung, für einen bewussteren Umgang mit der eigenen und mit anderen Kulturen zu sensibilisieren. Die Kulturkoordination EXILE initiierte die Präsentation der Ausstellung «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» von September bis November 2011 in der VHS Essen.
 
Internetseite der Straßburger Tanztheater-Gruppe «Mémoires Vives», die sich um die Auseinandersetzung mit der (französischen) Kolonialgeschichte mit Hilfe von Hiphop bemüht. Ihre Hommage an die Kolonialsoldaten «A Nos Morts» ist eine kongeniale Ergänzung zur Wanderausstellung über «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg», weshalb Recherche International in Zusammenarbeit mit den französischen Künstlern eine deutsche Fassung des Stücks (mit Video-Obertiteln) unter dem Titel «Die vergessenen Befreier» erarbeitet hat. Die Deutschlandpremiere war am 20. September 2009 im Berliner Festspielhaus zum Abschluss des Internationalen Literaturfestivals Berlin. Danach wurde das Stück begleitend zur Ausstellung in Köln (Oktober 2010) sowie in Freiburg und Luzern (beide: März 2011) und in Frankfurt (Februar 2013) mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Hiphop-Tanztheater kann auch unabhängig von der Ausstellung jedem empfohlen werden, der sich für Geschichte, Hiphop-Musik und modernes Tanztheater interessiert. Es ist der erste Teil einer Triologie, mit der die Compagnie Mémoires Vives die Kolonialgeschichte aufbereitet und für ein jugendliches Publikum auf die Bühne bringt. Teil zwei trägt den Titel «Folies Colonies» und erinnert im Stil eines Varieté-Theaters an die französische Kolonialherrschaft. Teil 3 thematisiert den Befreiungskampf Algeriens gegen die Kolonialherren aus Frankreich. Weitere engagierte Theaterstücke z.B. zur Lage der Roma in Frankreich folgten.
 
Kölner Ton- und Videostudio «Rheinklang», das nicht nur die den Unterrichtsmaterialien beiliegende CD mit Originaltönen von Zeitzeugen aus 13 Ländern zu marktunüblichen solidarischen Preisen produziert hat, sondern auch die Hör- und Video-Stationen zur Wanderausstellung über «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg». Für potentielle Aussteller, die preisgünstig audiovisuelle Medien erstellen und einsetzen wollen, sehr empfehlenswert.
 
Die beste deutschsprachige Zeitschrift zu internationalistischen Themen (iz3w) erscheint zweimonatlich. Sie hat das Projekt von Beginn an publizistisch begleitet, das Buch über «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» mit Vorabdruck und in einer ausführlichen Rezension ebenso vorgestellt wie die Unterrichtsmaterialien und die Wanderausstellung. Die Herausgeber der iz3w, die «Aktion Dritte Welt e.V. – Informationszentrum 3. Welt», organisierten auch die Präsentation der Wanderausstellung Ende 2010/Anfang 2011 in Freiburg. 2014 publizierte die Zeitschrift iz3w auch eine Serie von Artikeln (u.a. von Recherche International e.V.) über «Die Dritte Welt im ERSTEN Weltkrieg».
 
Das «women’s active museum on war and peace» (wam) in Tokio bemüht sich um die Aufarbeitung der Massenvergewaltigungen von asiatischen Frauen in Bordellen des japanischen Militärs im Zweiten Weltkrieg. Im November 2008 organisierte die Initiative die 9. asiatische Solidaritätskonferenz zur sexuellen Versklavung von Frauen durch das japanische Militär. Für die Wanderausstellung über «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» stellte «wam» 50 Portraits von überlebenden Frauen aus verschiedenen asiatischen Ländern zur Verfügung, die von Japan Entschuldigungen und Entschädigungen fordern.
 
«The Voice Refugee Forum» ist eine Organisation, die 1994 in Thüringen gegründet wurde, um die Rechte von Flüchtlingen zu verteidigen, denen die Abschiebung droht, und Widerstand gegen rassistische Vorurteile und bürokratische Verhaltensweisen zu leisten. Nach dem Motto «Wir sind hier, weil Ihr unsere Länder zerstört habt» verweist die Initiative von Menschenrechts-AktivistInnen darauf, dass die wesentlichsten Fluchtursachen in der Geschichte des Kolonialismus und in den neokolonialen Strukturen zu suchen sind, die im Zweiten Weltkrieg ausgebaut und zementiert wurden, und bis heute fortwirken.
 
Das «Middle East Media Research Institute» (MEMRI) will zur «Überwindung von Sprachbarriere zwischen dem Nahen Osten und dem Westen» beitragen. Es liefert auf seiner Internetseite Übersetzungen von Presseberichten, Reden, Parteiprogrammen u.ä. aus arabischen Ländern und dokumentiert damit das erschreckende Ausmaß und die aktuellen Äußerungsformen des Antisemitismus in der arabischen Welt. Dazu gehören die Leugnung des Holocausts und die Verharmlosung wenn nicht gar Verherrlichung des Nationalsozialismus, der während des Zweiten Weltkriegs nirgends außerhalb Europas mehr Sympathisanten und Kollaborateure fand als im Nahen Osten.
 
«Kein Mensch ist illegal» ist ein Netzwerk gegen Abschiebung und Ausgrenzung mit lokalen Gruppen in verschiedenen Städten. Recherche International e.V. kooperiert mit der lokalen Gruppe in Köln, auf deren Internetseite sich Informationen über Publikationen und eine Plakatausstellung zum Thema Abschiebung finden sowie Hinweise auf Aktionen und Kontaktadressen zu anderen Ortsgruppen und überregionalen Initiativen.
 
Die Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) ist ein unabhängiger Dachverband, dem über 120 Dritte-Welt-Gruppen, entwicklungspolitische Organisationen, internationalistische Initiativen, Solidaritätsgruppen, Läden, Kampagnen und Zeitschriftenprojekte angehören. Der Ursprung der BUKO lag in den Solidaritätsbewegungen mit den Befreiungskämpfen im Süden. Die BUKO versteht sich als Ort linker, herrschaftskritischer Debatten und vernetzt dabei BUKO-Kampagnen und Arbeitszusammenhänge, die aus entwicklungspolitischer Mobilisierung und politischer Arbeit hervorgegangen sind. Der seit 1977 stattfindende Bundeskongress der BUKO ist für die Linke in der Bundesrepublik zu einer Institution geworden. Recherche International e.V.  ist Mitglied der BUKO und hat das Projekt «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» auf den Kongressen vorgestellt: 2005 das Buch, 2008 die Unterrichtsmaterialien und 2009 die Wanderausstellung, die in vielen Städten von BUKO-Gruppen (mit)organisiert wird.
 
Internetseiten von lokalen Initiativen, die sich mit unaufgearbeiteten Kapiteln und Spuren der deutschen Kolonialgeschichte in ihren jeweiligen Städten bzw. Regionen auseinandersetzen. Dabei geht es auch um Personen und Institutionen, die in den Weltkriegen und in der NS-Zeit bedeutsam waren, so zum Beispiel in der Kampagne der Aktion Dritte Welt Saar gegen die anhaltende Ignoranz gegenüber den Kolonialverbrechen des Generals Paul von Lettow-Vorbeck, dessen Kriegszügen im Ersten Weltkrieg Hunderttausende Menschen zum Opfer fielen und der bis heute an seinem Geburtshaus in Saarlouis mit einer Gedenktafel als «unbesiegter, ritterlicher Verteidiger Deutsch-Ostafrikas» geehrt wird. Die genannten Initiativen bieten nicht nur aufbereitete Informationen und virtuelle Ausstellungen zum Thema im Internet, sondern organisieren vor Ort auch antikoloniale Führungen und Stadtrundgänge sowie in Hamburg Hafenrundfahrten.
 
Internetseite des «Memorial Gate»-Projekts, das sich um die Aufarbeitung der Geschichte schwarzer und asiatischer KriegsteilnehmerInnen unter britischem Kommando im Ersten und Zweiten Weltkrieg bemüht, ein Denkmal zu ihren Ehren durchgesetzt (Memorial Gate) und sehr empfehlenswerte Unterrichtsmaterialien zum Thema in englischer Sprache herausgegeben hat («We also served»).
 
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