Zur Tradition des eliminatorischen Antisemitismus im Nahen Osten seit dem Zweiten Weltkrieg und seiner Verharmlosung hierzulande bis in die Gegenwart Vortrag von Karl Rössel (recherche international e.V.) im Rahmen der Aktionswochen gegen AntisemitismusDonnerstag, 30. November 2023, 20.00 Uhr, Weingut Andreas Dilger, Urachstr. 3, Freiburg Infos zum Inhalt der Veranstaltung hier Infos zum Programm der Aktionswochen gegen Antisemitismus 2023 in Freiburg: https://respect-freiburg.net/aktionswochen-gegen-antisemitismus-2023-in-freiburg/ Eine gekürzte Fassung des Vortrags erschien im Januar 2025 in der Wochenzeitschrift „jungle world“ (Nr. 2, 11. Januar 2024): hier In voller Länge ist der Vortrag im Südnordfunk des iz3w zu hören: https://www.iz3w.org/aktuell/vortrag-karl-rössel-mit-nazis-gegen-juden
Aktuelles zur Ausstellung
Große Ausstellungsversion
DIE DRITTE WELT IM ZWEITEN WELTKRIEG Geschichte, Kunst, Filme, Theater & Musik
8. März bis 1. Juni 2025 Ausstellungseröffnung: 7. März 2025 Aktualisierte und erweiterte Ausstellungsfassung im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Zum Abschluss des Langzeitprojekts zur Erforschung der Folgen des Zweiten Weltkriegs für die Dritte Welt plant recherche international e.V. im Frühjahr 2025 noch einmal ein umfangreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (NS-Dok) und an anderen Locations der Stadt. Dabei soll die Chronologie des Projekts dokumentiert werden von der Publikation des Buchs „Unsere Opfer zählen nicht“ (7 Auflagen von 2005 – 2023) über die Herausgabe von Unterrichtsmaterialien über „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (2008 & 2012) bis zur Produktion der (Wander-)Ausstellung, die seit ihrer Premiere im September 2009 an mehr als 60 Orten in Deutschland und der Schweiz gezeigt wurde. 2017 wurde eine englische Fassung für Südafrika erstellt und 2020 eine portugiesische für Mosambik. Die deutsche Original-Fassung wird vom 8. März bis 1. Juni 2025 noch einmal im Kölner NS-Dok gezeigt werden – in einer erweiterten Fassung. Zum einen werden beispielhafte (lokal-)historische Recherchen, Publikationen und Dokumente hinzugefügt, die in anderen Ausstellungstädten ergänzt wurden. So wurden z.B. für die südafrikanische Ausstellungstournee weitere Tafeln mit Informationen über Südafrika im Zweiten Weltkrieg hinzugefügt, für Mosambik zusätzliche Fakten zur Rolle der portugiesischen Kolonien im Zweiten Weltkrieg und für die Präsentation in Luzern Fakten zu algerischen Kolonialsoldaten der französischen Armee, die 1940 in die Schweiz geflohen waren, um den Massakern der Deutschen Wehrmacht zu entgehen etc. Außerdem werden künstlerische Reflexionen aus Afrika, Asien und Ozeanien in einer gesonderten Abteilung im Kellergewölbe des NS-Dokumentationszentrums präsentiert.
Schließlich wird es ein umfangreiches Begleitprogramm mit ca. 30 Vortrags- und Filmveranstaltungen geben. Schon jetzt haben mehr als 40 lokale, überregionale und internationale Institutionen und Initiativen zugesagt, mit recherche international e.V. bei der Realisierung des Projekt 2025 zu kooperieren. Referent*innen, Filme und Künstler*innen des Kölner Programms sollen deshalb auch an Veranstalter*innen in anderen (Ausstellungs-) Städten weitervermittelt werden, um das außereuropäische Kriegsgeschehen und dessen Folgen in möglichst vielen Orten zum Schwerpunkt der Gedenk-Veranstaltungen rund um den den 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa am 8. Mai 2025 zu machen. Alle Informationen und Termine zum Projekt 2025 werden frühzeitig auf dieser Internetseite veröffentlicht.
Hier eine Übersicht über die im Frühjahr 2025 präsentierte Filmreihe Der Text stammt aus dem Katalog des 21. Kölner Afrika Film Festivals, das vom 19. bis 29. September 2024 stattfand.
Austellungsversionen in A1 und A2
Die inhaltlich gleichen, aber in kleineren Formaten produzierten und leicht zu transportierenden Ausstellungsversionen können weiterhin bei recherche international e.V. in Köln ausgeliehen werden. Die A1-Version passt in eine Holzkiste, die kleinste A2-Version in einen Rollkoffer. Kontakt: karl.roessel@rjb-koeln.de, Tel: 0221 – 239714
Die A1-Version wird im Frühjahr 2025 eingesetzt, um bei den zahlreichen Begleitveranstaltungen, die in verschiedenen Kölner Locations stattfinden, jeweils einzelne, thematisch passende Tafeln zu präsentieren, um auf die letzte Präsentation der kompletten und erweiterten Ausstellung hinzuweisen, die vom 8. März bis 1. Juni 2025 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln angeboten wird.
Die A2-Version wird rund um den 80. Jahrestags des Kriegsendes in Europa (am 8. Mai 2025) von Initiativen und Institutionen in mehreren Städten gezeigt. Dazu gehören: Münster (Februar/März 2025, Afrikanische Perspektiven e.V., angefragt) Wuppertal (7. – 17. April 2025, Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.) Göttingen (1. – 18. Mai 2025, Verein für antifaschistische Kultur) Darmstadt (26. Mai – 4. Juli, Bertholt-Brecht-Schule)
Online Angebote
Da aufgrund der Corona-Pandemie Museen und Ausstellungslocations im Jahr 2020 kaum noch besucht werden konnten, bot die Gedenkstätte Lager Sandbostel online-Führungen durch vier Kapitel der Ausstellung auf ihre Internetseite an (zur Einführung und zu den drei geographischen Hauptkapiteln zu Afrika, Asien und Ozeanien im Zweiten Weltkrieg). Die online-Führungen sowie weitere online-Angebote (wie Filme und TV-Interviews zum Thema) finden Interessierte auch in der online-Rubrik dieser Internetseite. Bis zur Abschlusspräsentation des Langzeitprojekts im Frühjahr 2025 wird recherche international e.V. auch Online-Fassungen der kompletten Ausstellung in Deutsch, Englisch, Französisch und Portugiesisch produzieren und auf dieser Internetseite zur kostenlosen Nutzung bereitstellen.
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