Förderer

Förderer des Projekts «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg»

Rheinisches JournalistInnenbüro, Köln

Das von 1982 bis 2012 bestehende Kollektiv von freien JournalistInnen in Köln stieß schon Mitte der 1980er Jahre auf das Thema und hat seit Mitte der 1990er Jahre systematische Recherchen dazu betrieben. Ein bedeutender Teil der aufwändigen Recherchereisen in mehr als 30 Länder Afrikas, Asiens und Ozeaniens musste ehrenamtlich bzw. durch andere journalistische Aufträge finanziert werden. Darüber hinaus stopfte das Kollektiv finanzielle Deckungslücken bei der Erstellung des Buchs, der Unterrichtsmaterialien, der Wanderausstellung, der Untertitelung von Filmen und der Entwicklung dieser Internetseite. Ohne diesen Rückhalt wäre das über mehrere Jahrzehnte laufende Langzeitprojekt zur Rolle der Dritten Welt im Zweiten Weltkrieg nicht realisierbar gewesen.

Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Bonn (www.sue-nrw.de)

Hauptförderer des Langzeitprojekts von recherche international e.V.. Die Stiftung ermöglichte nicht nur die Publikation des Buchs (2005) und der Unterrichtsmaterialien (2008) über „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“, sondern gehörte auch zu der Kofinanziers bei der Produktion der (Wander-)Ausstellung.
Die Stiftung konnte zudem die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen dafür gewinnen, die Produktion einer englischsprachigen Ausstellungsversion für Südafrika zu finanzieren und sie bewilligte den größten Teil der Fördergelder für die Vorbereitung und Durchführung einer letzten erweiteren Ausstellungspräsentation von März bis Mai 2025 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln sowie des umfangreichen Begleitprogramms dazu.

Stiftung Umverteilen, Berlin

Zuschuss zur Erstellung des Buchs «Unsere Opfer zählen nicht» sowie zu Veranstaltungen zum Thema und Begleitprogrammen zur Ausstellung. Förderung der Ausstellungskoordination und der Internetseite in den
Jahren 2010 bis 2015.

Rosa Luxemburg Stiftung

Förderung der Ausstellungskoordination und der Internetseite des Projekts in den Jahren 2011 und 2012 sowie 2014 und 2015. Die Stiftung unterstützte auch die Tournee einer englischsprachigen Version der Ausstellung durch Südafrika, die von Februar bis Juni 2017 im Castle Museum in Kapstadt gezeigt wurde, ab Juli 2017 im Freedom Park in Pretoria, ab Januar 2018 im Holocaust & Genocide Centre in Johannesburg, danach im Steve Biko Centre in der Provinz Eastern Cape sowie in der Desmond & Leah Tutu Legacy Foundation in Kapstadt. Die Stiftung ermöglichte auch die Reise von Karl Rössel von recherche international e.V. zur Ausstellungspremiere in Kapstadt im Februar 2017 und die portugiesische Übersetzung der Ausstellung in den Jahren 2020/21 für eine Broschüre, die in Schulen und andere Bildungsinstitutionen in Mosambik eingesetzt werden soll. Außerdem unterstützt die Stiftung die Produktion von Online-Versionen der Ausstellung in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Portugiesisch), die bei der letzten erweiterten Präsentation im Frühjahr 2025 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln freigeschaltet werden.

Jutta Vogel Stiftung


Zuschuss zur letzten erweiterten Ausstellungspräsentation von März bis Mai 2025 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln sowie des umfangreichen Begleitprogramms dazu.

Staatskanzlei NRW

Bewilligte 2016 Fördergelder für die Produktion der englischen Ausstellungsversion, die ab 2017 in verschiedenen südafrikanischen Städten gezeigt wird.

Stiftung W, Wuppertal

Stiftung Wupeprtal

Mitarbeiter der Stiftung gehörten zu den ersten, die das Thema nach Erscheinen des Buches im Jahr 2005 in Schulen vermittelten und arbeiteten danach an der Erstellung der Unterrichtsmaterialien mit. Die Stiftung unterstützte die Ausstellungspräsentation in Wuppertal 2010 und die Herausgabe der zweiten Auflage der Unterrichtsmaterialien 2012.

Bilz-Stiftung, Köln 

Über die von ihnen gegründete Stiftung und durch persönliche Zuschüsse haben Brigitte und Fritz Bilz die Recherchen für das Buch, die Unterrichtsmateralien und auch die Wanderausstellung mehrfach unterstützt. Darüber hinaus erhielt Recherche International im Dezember 2012 den von den Genannten gestifteten Bilz-Preis.

Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, Berlin

Förderer der Wanderausstellung über „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ und Unterstützer der Ausstellungspremiere im September 2009 in Berlin sowie der Ausstellungskoordination im Jahre 2011.

Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Bonn

Gewährte als einer der ersten Unterstützer Reisekostenzuschüsse für die aufwändigen Recherchen in Afrika, Asien und Ozeanien. Unterstützer des Buchs, der Unterrichtsmaterialien und der Wanderausstellung, sowie der Koordination der Ausstellung und dieser Internetseite in den Jahren 2013 und 2014.

Aktion Selbstbesteuerung e.V. – Friede durch gerechte Entwicklungspolitik

Die Aktion Selbstbesteuerung gewährte Zuschüsse für einen Nachdruck des Buchs, das als Katalog der (Wander-)Ausstellung dient, für die Betreuung dieser Internetseite und die Veranstaltungskoordination sowie für die dreimonatige Präsentation der letzten erweiterten Ausstellungspräsentation im Kölner NS-Dokumentationszentrum im Frühjahr 2025 sowie von Folgeveranstaltungen rund um den 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa (am 8.5.2025) in anderen Städten.

Rheinklang Tonstudios GmbH, Köln

Produktion der CD mit Originaltönen von Zeitzeugen für die Unterrichtsmaterialien sowie der Hör- und Video-Stationen für die Ausstellung zu marktunüblichen, solidarischen Preisen. Ohne diese Unterstützung wäre der Einsatz von audiovisuellen Mitteln in dieser Form ebenso wenig möglich gewesen wie der Aufbau dieser Internetseite, die im Rheinklang Tonstudio entworfen wurde.

Block 6, Köln

Auf digitale Großformate spezialisierte Firma. Sie druckte die Ausstellungstafeln und Roll-Leinwände für die Wanderausstellung und zeigte sich von den Inhalten so beeindruckt, dass sie Recherche International e.V. eine zusätzliche flexible Version der Ausstellung auf digital bedruckten Plastiktafeln im kleineren A2 Format für Einsätze z.B. in Schulen schenkte.

FilmInitiativ Köln e.V. 

Begleitet das Projekt von Beginn an cineastisch mit erheblichem Einsatz von ehrenamtlicher Arbeit. Mitorganisator der Film- und Veranstaltungsreihe zur Präsentation des Buchs im Jahre 2005 in Köln, Bonn und Bochum sowie Unterstützer bei der Zusammenstellung von Filmempfehlungen für die Unterrichtsmateraliien und die Begleitprogramme zur Wanderausstellung. Lieferte auch Untertitel für Filme zum Thema und organisierte zur Präsentation der Ausstellung in Köln im September 2010 eine Sonderreihe über Afrika im Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Kölner Afrika Film Festivals. Unterstützte auch die Produktion, Verschickung und Präsentation einer englischen Ausstellungsversion ab 2017 in Südafrika sowie die Zusammenstellung und Präsentation einer umfangreiche Filmreihe bei der letzten erweiterten Ausstellungspräsentation im Frühjahr 2025 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.

halbzwei

Ehemaliges Büro des Layouters Holger Deilke (u.a.), der von der Gestaltung des Buchs über die Unterrichtsmaterialien bis zur Ausstellung sowie Plakaten und Flyern für Veranstaltungen zum Thema das Design des Projekts mit geprägt und weiter entwickelt sowie diese Internetseite mit gestaltet hat und deren kontinuierliche Aktualisierung betreut, obwohl viele dieser Arbeiten von Recherche International e.V. nicht zu marktüblichen Preisen bezahlt werden konnten.

Mopanepool

Die Agentur der Kartografin Beate Reußner hat mit großem Engagement die kommentierte Weltkarte für die Ausstellung erstellt, 2009 für die deutsche Version und 2016 für die englische Version, die seit 2017 durch Südafrika tourt. 2020 hat sie auch eine portugiesische Fassung der Weltkarte erstellt (für eine Ausstellungsbroschüre in Mosambik) und 2024 eine französische, womit die Produktion von Online-Versionen der Ausstellung ermöglicht wurde, die bei der letzten erweiterten Präsentation im Frühjahr 2025 freigeschaltet werden.

EXILE Kulturkoordination, Essen


Unterstützung des Vertriebs der Unterrichtsmaterialien und der Ausstellungspräsentation 2011 in der VHS Essen. Bemühte sich auch mit um Fördergelder für die Produktion der englischsprachigen Ausstellungsversion für Südafrika.

subtext berlin – Untertitelung, Übersetzung und Lektorat

Untertitelung von Filmen für das Begleitprogramm und englische Übersetzung der Ausstellung zu marktunüblichen Solidarpreisen.

Die Stadt Köln gehört zu den wichtigsten Förderern der letzten Ausstellungspräsentation im Frühjahr 2025 sowie des umfangreichen dreimonatigen Begleitprogramms dazu. Das Büro für Europa und Internationales der Kölner Oberbürgermeisterin ermöglichte Ende 2020 nicht nur den Rücktransport der Ausstellung von der Gedenkstätte Lager Sandbostel bei Bremen nach Köln und deren Einlagerung während der Corona-Jahre in den Kellerräumen des Amtes, sondern es bewilligte auch Fördergelder für die Präsentation einer erweiterten Ausstellungsfassung sowie des Begleitprogramms von März bis Mai 2025. Das Kulturamt der Stadt Köln unterstützt zudem die Filmreihe zu Aspekten der Ausstellung, die 2025 in Köln gezeigt wird. Mit dem NS-Dokumentationszentrum stellt schließlich auch ein städtisches Museum die Räumlichkeiten für die Präsentation der Ausstellung und der ergänzenden Kunstausstellung dazu von März bis Mai 2025 und es beteiligt sich auch an den Kosten für die zahlreiche Begleitveranstaltungen.

Einzelpersonen, die das Projekt durch unentgeltliche Arbeiten unterstützt haben: 

Christa Aretz (Korrektur der Publikationen und Ausstellungstafeln, Mitorganisatorin von Film – und Vortragsreihen zum Thema sowie von Begleitveranstaltungen zur Ausstellung) 

Bernhard Lüthi (Künstler), Erika Koch (Fotografin) (konzeptionelle Beratung bei der Ausstellung)

Gudrun Loh (Grafikerin – www.guk-koeln.de) (Layout-Entwurf für die Unterrichtsmaterialien)

Werner Morgenrath (Fotorecherche für Buch, Unterrichtsmaterialien und Ausstellung) 

Bernhard FedlerClaudia HierholzerAnne Klein, Patrick Neveling, Michaela Lapp, Bettina LöschJürgen Poggemann,Anemone SchneiderIrene Schoor (inhaltliche, pädagogische und didaktische Beratung bei der Erstellung der Unterrichtsmaterialien)

Maria SchüllerErnst- August Schepmann und Hartmut Stanke (Sprecherin und Sprecher der Voice-Overs auf der CD zu den Unterrichtsmaterialien und für die Hörstationen der Ausstellung)

Venant Adoville SaagueRainer WerningNora Sausmikat (Recherchen und Texte für das Buch)

Anemone Schneider, Pädagogin und Geschichtslehrerin aus Bonn, erstellte Arbeits- und Lösungsblätter für SchülerInnen und LehrerInnen zur Ausstellung für recherche international e.V.
Anemone Schneider, Pädagogin und Geschichtslehrerin aus Bonn, erstellte Arbeits- und Lösungsblätter für SchülerInnen und LehrerInnen zur Ausstellung für recherche international e.V.

Eva Kimminich (übersetzte mit den  Studentinnen und Studenten ihres Französisch-Seminars im Sommersemester 2009 in Freiburg die Skripte des Hiphop-Tanztheaters „A Nos Morts“ und des Dokumentarfilms „Histoires Vives“. 

Klaus Viehmann (Entwurf des Buchlayouts, Recherche und Satz)

Theo Bruns (Verleger des Buches mit weit über ein gewöhnliches Lektorat hinaus reichendem inhaltlichen Engagement für das Projekt) und Unterstützer der Ausstellungspräsentation von April bis Juni 2013 in der KZ Gedenkstätte Neuengamme (Hamburg) sowie des dazu präsentierten Begleitprogramms. Sein Verlag Assoziation A hat darüber hinaus weitere Bücher zu Einzelaspekten des Themas herausgegeben, so zu Wehrmachtsverbrechen an gefangenen Kolonialsoldaten, zu Türkei und Holocaust, zur Fluchthilfe der argentinischen Regierung für NS-Kriegsverbrecher.

Angelika Mark-ZobelSebastian Schmidt (Übersetzten Skripte von Filmen, die für das Begleitprogramm zur Ausstellung deutsch untertitelt wurden.)

Die Förderer und Unterstützer der Ausstellung und der Begleitprogramme dazu auf lokaler Ebene finden sich auf den Internetseiten der jeweiligen Veranstalter. 

Recherche International e.V. dankt darüber hinaus den zahlreichen ZeitzeugInnen und HistorikerInnen, die sich zu Interviews und zur Mithilfe an diesem Projekt bereit fanden und deren Namen in den Publikationen und der Ausstellung genannt sind.

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