Förderer des Projekts «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg»
Rheinisches JournalistInnenbüro, Köln Das von 1982 bis 2012 bestehende Kollektiv von freien JournalistInnen in Köln stieß schon Mitte der 1980er Jahre auf das Thema und hat seit Mitte der 1990er Jahre systematische Recherchen dazu betrieben. Ein bedeutender Teil der aufwändigen Recherchen musste ehrenamtlich bzw. durch andere journalistische Aufträge finanziert werden. Darüber hinaus stopfte das Kollektiv finanzielle Deckungslücken bei der Erstellung des Buchs, der Unterrichtsmaterialien, der Wanderausstellung, der Untertitelung von Filmen und der Entwicklung dieser Internetseite. Es war damit der wichtigste Förderer des Projekts, das ohne diesen Rückhalt nicht zustande gekommen wäre. Die Mitglieder des Kollektivs tragen auch nach der Auflösung des des Rheinischen JournalistInnenbüros den Verein «Recherche International» und damit auch das Ausstellungsprojekt aktiv weiter mit.
Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Bonn Hauptförderer des Buchs (2005) und der Unterrichtsmateralien (2008) über „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ und Kofinanzier der Wanderausstellung (2009 bis 2011). Dank der Förderung durch die Stiftung konnte 2012 eine zweite, überarbeitete Auflage der Unterrichtsmaterialien erscheinen.
Stiftung Umverteilen, Berlin
Zuschuss
zur Erstellung des Buchs «Unsere Opfer zählen nicht» sowie zu
Veranstaltungen zum Thema und Begleitprogrammen zur Ausstellung.
Förderung der Ausstellungskoordination und der Internetseite in den
Jahren 2010 bis 2015.
Rosa-Luxemburg-Stiftung Förderung der Ausstellungskoordination und der Internetseite des Projekts in den Jahren 2011 und 2012 sowie 2014 und 2015. Die Stiftung unterstützt auch die Tournee einer englischsprachigen Version der Ausstellung durch Südafrika, die von Februar bis Juni 2017 in Kapstadt gezeigt wird, ab Juli 2017 im Freedom Park in Pretoria, ab Januar 2018 im Holocaust & Genocide Centre in Johannesburg und danach im Steven Biko Centre in der Provinz Eastern Cape. Weitere von der Stiftung unterstützte Ausstellungspräsentationen in Südafrika sollen bis Ende 2019 folgen. Die Stiftung ermöglichte auch die Reise von Karl Rössel von recherche international e.V. zur Ausstellungspremiere in Kapstadt im Februar 2017 und im Jahr 2020/21 die portugiesische Übersetzung der Ausstellung für eine Broschüre, die in Schulen und andere Bildungsinstitutionen in Mosambik eingesetzt werden soll. Staatskanzlei NRW
 Bewilligte 2016 Fördergelder für die Produktion der englischen Ausstellungsversion, die ab 2017 in verschiedenen südafrikanischen Städten gezeigt wird. Stiftung W, Wuppertal Mitarbeiter der Stiftung gehörten zu den ersten, die das Thema nach Erscheinen des Buches im Jahr 2005 in Schulen vermittelten und arbeiteten danach an der Erstellung der Unterrichtsmaterialien mit. Die Stiftung unterstützte die Ausstellungspräsentation in Wuppertal 2010 und die Herausgabe der zweiten Auflage der Unterrichtsmaterialien 2012.
Bilz-Stiftung, Köln Über
die von ihnen gegründete Stiftung und durch persönliche Zuschüsse haben
Brigitte und Fritz Bilz die Recherchen für das Buch, die
Unterrichtsmateralien und auch die Wanderausstellung mehrfach unterstützt. Darüber hinaus erhielt Recherche International im Dezember 2012 den von den Genannten gestifteten Bilz-Preis.
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, Berlin Hauptförderer der Wanderausstellung über „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ und Unterstützer der Ausstellungspremiere im September 2009 in Berlin sowie der Ausstellungskoordination im Jahre 2011.
Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Bonn
Gewährte als einer der ersten Unterstützer Reisekostenzuschüsse für die aufwändigen Recherchen in Afrika, Asien und Ozeanien. Unterstützer des Buchs, der Unterrichtsmaterialien und der Wanderausstellung, sowie von Koordination der Ausstellung und dieser Internetseite in den Jahren 2013 und 2014.
Aktion Selbstbesteuerung e.V. – Friede durch gerechte Entwicklungspolitik
Zuschuss zum Ausstellungsprojekt für den Nachdruck des Buchs als Ausstellungskatalog, Betreuung der Internetseite, Veranstaltungskoordination u.a.
Rheinklang Tonstudios GmbH, Köln  Produktion der CD mit Originaltönen von Zeitzeugen für die Unterrichtsmaterialien sowie der Hör- und Video-Stationen für die Ausstellung zu marktunüblichen, solidarischen Preisen. Ohne diese Unterstützung wäre der Einsatz von audiovisuellen Mitteln in dieser Form ebenso wenig möglich gewesen wie der Aufbau dieser Internetseite, die im Rheinklang Tonstudio entworfen wurde.
Block 6, Köln
Auf digitale Großformate spezialisierte Firma. Sie druckte die Ausstellungstafeln und Roll-Leinwände für die Wanderausstellung und zeigte sich von den Inhalten so beeindruckt, dass sie Recherche International e.V. eine zusätzliche flexible Version der Ausstellung auf digital bedruckten Plastiktafeln im kleineren A2 Format für Einsätze z.B. in Schulen schenkte.
FilmInitiativ Köln e.V. Begleitet das Projekt von Beginn an cineastisch mit erheblichem Einsatz von ehrenamtlicher Arbeit. Mitorganisator der Film- und Veranstaltungsreihe zur Präsentation des Buchs im Jahre 2005 in Köln, Bonn und Bochum sowie Unterstützer bei der Zusammenstellung von Filmempfehlungen für die Unterrichtsmateraliien und die Begleitprogramme zur Wanderausstellung. Lieferte auch Untertitel für Filme zum Thema und organisiert zur Präsentation der Ausstellung in Köln im September 2010 eine Sonderreihe über Afrika im Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Festivals „Jenseits von Europa“. Unterstützt auch die Produktion, Verschickung und Präsentation einer englischen Ausstellungsversion ab 2017 in Südafrika.
halbzwei Ehemaliges Büro des Layouters Holger Deilke (u.a.), der von der Gestaltung des Buchs über die Unterrichtsmaterialien bis zur Ausstellung sowie Plakaten und Flyern für Veranstaltungen zum Thema das Design des Projekts mit geprägt und weiter entwickelt sowie diese Internetseite mit gestaltet hat und deren kontinuierliche Aktualisierung betreut, obwohl viele dieser Arbeiten von Recherche International e.V. nicht zu marktüblichen Preisen bezahlt werden konnten.
Mopanepool Die Agentur der Kartografin Beate Reußner, die mit großem Engagement die kommentierte Weltkarte für die Ausstellung erstellt hat, 2009 für die deutsche Version und 2016 für die englische Version, die ab 2017 durch Südafrika tourt.
EXILE Kulturkoordination, Essen  Unterstützung des Vertriebs der Unterrichtsmaterialien und der Ausstellungspräsentation 2011 in der VHS Essen. Bemühte sich auch mit um Fördergelder für die Produktion der englischsprachigen Ausstellungsversion für Südafrika.
subtext berlin – Untertitelung, Übersetzung und Lektorat
Untertitelung von Filmen für das Begleitprogramm und englische Übersetzung der Ausstellung zu marktunüblichen Solidarpreisen.
Einzelpersonen, die das Projekt durch unentgeltliche Arbeiten unterstützt haben: Christa Aretz (Korrektur der Publikationen und Ausstellungstafeln, Mitorganisatorin von Film – und Vortragsreihen zum Thema sowie von Begleitveranstaltungen zur Ausstellung) Bernhard Lüthi (Künstler), Erika Koch (Fotografin) (konzeptionelle Beratung bei der Ausstellung) Gudrun Loh (Grafikerin - www.guk-koeln.de) (Layout-Entwurf für die Unterrichtsmaterialien) Werner Morgenrath (Fotorecherche für Buch, Unterrichtsmaterialien und Ausstellung) Bernhard Fedler, Claudia Hierholzer, Anne Klein, Patrick Neveling, Michaela Lapp, Bettina Lösch, Jürgen Poggemann, Anemone Schneider, Irene Schoor (inhaltliche, pädagogische und didaktische Beratung bei der Erstellung der Unterrichtsmaterialien) Maria Schüller, Ernst- August Schepmann und Hartmut Stanke (Sprecherin und Sprecher der Voice-Overs auf der CD zu den Unterrichtsmaterialien und für die Hörstationen der Ausstellung) Venant Adoville Saague, Rainer Werning, Nora Sausmikat (Recherchen und Texte für das Buch) Anemone Schneider, Pädagogin und Geschichtslehrerin aus Bonn, erstellte Arbeits- und Lösungsblätter für SchülerInnen und LehrerInnen zur Ausstellung für recherche international e.V.
Eva Kimminich (übersetzte mit den Studentinnen und Studenten ihres Französisch-Seminars im Sommersemester 2009 in Freiburg die Skripte des Hiphop-Tanztheaters „A Nos Morts“ und des Dokumentarfilms darüber „Histoires Vives“. Klaus Viehmann (Entwurf des Buchlayouts, Recherche und Satz) Theo Bruns (Verleger des Buches mit weit über ein gewöhnliches Lektorat hinaus reichendem inhaltlichen Engagement für das Projekt) und Unterstützer der Ausstellungspräsentation von April bis Juni 2013 in der KZ Gedenkstätte Neuengamme (Hamburg) sowie des dazu präsentierten Begleitprogramms. Sein Verlag Assoziation A hat darüber hinaus weitere Bücher zu Einzelaspekten des Themas herausgegeben, so zu Wehrmachtsverbrechen an gefangenen Kolonialsoldaten, zu Türkei und Holocaust und zur Fluchthilfe der argentinischen Regierung für NS-Kriegsverbrecher.
Angelika Mark-Zobel, Sebastian Schmidt (Übersetzten Skripte von Filmen, die für das Begleitprogramm zur Ausstellung deutsch untertitelt wurden.)
Die Förderer und Unterstützer der Ausstellung und der Begleitprogramme dazu auf lokaler Ebene finden sich auf den Internetseiten der jeweiligen Veranstalter.
Recherche International e.V. dankt darüber hinaus den zahlreichen ZeitzeugInnen und HistorikerInnen, die sich zu Interviews und zur Mithilfe an diesem Projekt bereit fanden und deren Namen in den Publikationen und der Ausstellung genannt sind.
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